Eine historische Chance? Ein historisches Scheitern?
(logo exemplarisch)


Willkommen liebe Sauerlacherinnen und Sauerlacher
Hier gibts ab heute alle aktuellen Infos zum geplanten Gymnasium

Auf vielfachen Wunsch hin ein "Gesicht zum Projekt"
Mein Name ist Matthias Zwiener. Manche von euch kennen mich vielleicht vom Thema "Krematorium". Auch wenn es nervenaufreibend war, damals alle Informationen zusammenzutragen, so haben mir das Projekt und die Interaktionen mit zahlreichen Menschen aus unserem wunderschönen Sauerlach sehr viel Freude bereitet. Deshalb und weil ich nun häufig nach dem Stand des neuen Gymnasiums gefragt wurde, aber keine fundierte Antwort geben konnte, habe ich mich entschlossen, ein Projekt für das neue Gymnasium zu starten.
Wie schon damals achte ich dabei besonders auf die Kommunikation von Fakten aus ERSTER HAND.




Ich begleite für euch die Planung, den Fortschritt und vielleicht den Bau, falls das Gymnasium nicht scheitert.

NEWS


Aktuelle Faktenchecks






NEU

Seit der Sitzung vom 28.03. liegt nun auch die erste Entwurfsplanung der Gemeinde vor.

Diese möchte ich Euch hier selbstverständlich auch kurz vorstellen.
Es handelt sich laut Frau Bogner um den ersten Entwurf basierend auf den Wünschen des Gemeinderates.
Erstellt von: Herrn Weigl, Architektenbüro G+M
www.goergens-miklautz.de
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Quelle: openstreetmap.org | Gemeinderatssitzung 28.03.
Da es sich um einen Entwurf handelt, der nicht auf entsprechenden Gutachten basiert, fehlen noch:
  • Verkehrsgutachten
  • Emissions- und Lärmgutachten
  • Die Expertise eines Schulplaners
  • Nachbarschaftsbelange
  • Berechnung der Kennzahlen

Kurzvergleich zur Planung des Eigentümers:
Das Gymnasium wurde westlich verschoben. Es grenzt nun direkt an die Wohnbebauung am Wiesenring, Herbststraße und Ludwig-Bölkow-Straße (?!). Der Eingang (Anfahrt Schulbusse) wurde südlich, an die Ludwig-Bölkow-Straße gelegt. Sämtliche oberirdische Parkmöglichkeiten wurden nördlich verlegt (Entfernung zum Schuleingang: ca. 220 Meter). Die nördliche Erschließungs-/Umfahrungsstraße ist nicht durchgängig von der Geothermie zur Sommerstraße geplant. Eine neue Zuwegung vom Heizwerk (Energiestraße) zum Gewerbegebiet wurde geplant.

Das Ärztezentrum wurde wesentlich kleiner geplant. Auf der Restfläche soll ein umfassender Ortskern mit zahlreichen Geschäften und Büros entstehen.

Die Wohnbebauung beschränkt sich auf: Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser (1 WH / RH).

Der bezahlbare Wohnraum wurde gestrichen.

Das Gewerbegebiet wurde auf ca. 60000 qm vergrößert.

Thema Nachbarschaft: Mir erschließt sich nicht so ganz, warum das Gymnsium neben der bestehenden Wohnbebauung entstehen soll, wo es doch die Möglichkeit gibt, den Campus weiter östlich zu planen.
Möchte man keinen bezahlbaren Wohnraum für uns Sauerlacher, muss man sich halt etwas anderes für die "Lücke" einfallen lassen

Das Verschieben der Schule nach Westen ist den Anwohnern gegenüber rücksichtslos und eigentlich völlig unnötig.




Baugebiet(e)

Bisher dachte ich, es kommt nur ein Baugebiet infrage. Die Gemeinde hat im Dezember 2022 trotz des Zeitdruckes und dem drohenden Scheitern noch ein weiteres Gebiet ins Gespräch gebracht. Mehr dazu weiter unten bei "Baugebiet 2 und Motivation" . Ausführlich behandele ich hier das ursprüngliche Baugebiet.




Wichtig: Da seitens der Gemeinde und des Gemeinderates bezüglich der Planungen nichts voran ging, hat der Eigentümer des Gebietes auf eigene Faust ein Gebietsentwicklungskonzept in Auftrag gegeben. Diesen Vorschlag habe ich mir besorgt und behandele ihn hier.




Zeitraum für die gesamte Umsetzung (inkl. Wohnbebauung): 8 bis 11 Jahre

11.02.2021 Startschuss

Sauerlach erhält den Zuschlag für das neue Gymnasium im LKR München
Hier hätte eigentlich die Planungsphase beginnen sollen.
Geplanter Abschluss: Schuljahr 2025/26

Auch wenn der Startschuss offiziell 2/2021 gefallen ist, steht eigentlich schon seit 2018 fest, das Sauerlach ein Gymnasium bekommen soll.



Planungsphase

Standortauswahl (Hier sind wir anscheinend). Warum sonst sollte ein alternatives Gebiet ins Gespräch gebracht werden?

Beauftragen der Planer und Gutachter
Auschreibungen
Bauvorbereitung

Dauer: ca. 2 Jahre



Phase 1

  • Bau des Gymnasiums
  • Bau der Sportplätze
  • Bau des Jugendzentrums und des Vereinsheimes
  • Wohnbebauung: bezahlbares Wohnen für Angestellte der sozialen Infrastruktur.
  • Bau des Kindergartens/Kita
  • Bebauung des Gebiets: Ärtzehaus
  • Bau der Straßen und Wege
  • Bau des Spielplatzes 1
Dauer ab Baubeginn: ca. 3 Jahre
Früheste Fertigstellung derzeit: Schuljahr 2027/2028
Aber nur wenn es jetzt sehr sehr schnell geht...
Sonst eher 2029/2030 oder 2030/2031

Phase 2

  • Wohnbebauung: Beim Ärztehaus (Unter anderem für Angestellte, Auszubildende, PraktikantInnen) + Bei der Kita (Angestellte bevorzugt)
Dauer ab Baubeginn: ca. 1-2 Jahre
Baubeginn: Nach/gegen Ende Phase 1

Phase 3

Wohnbebauung im Gebiet das als Phase 3 gekennzeichnet ist.

Dauer ab Baubeginn: ca. 1-2 Jahre
Baubeginn: Nach/gegen Ende Phase 2

Phase 4

Wohnbebauung im Gebiet das als Phase 4 gekennzeichnet ist.

Dauer ab Baubeginn: ca. 1-2 Jahre
Baubeginn: Nach/gegen Ende Phase 3

Gleitphase

Das Gewerbegebiet am Östlichen Ende des Gesamtgebietes wird nach und nach entwickelt.

Übersicht Gymnasiums- und Ortsentwicklungsplanung im Gebiet 1 (Phase 1 - 4)
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Deadline

Es "brennt" nun die Hütte. Geht das Gymnasium bis Ende 2027 nicht in Betrieb, fallen 8 bis 10 Millionen an Fördergeldern weg. In dem Fall würde das Gymnasium für uns voraussichtlich scheitern.
ABER gebaut wird es trotzdem. Nur nicht in Sauerlach. Finanziell muss sich Sauerlach trotzdem am Bau mit einer 7- bis 8-stelligen Summe beteiligen (entsprechend der Schülerzahl aus Sauerlach). Soweit ich das mitbekommen habe, ist die Gemeinde derzeit nicht sonderlich gut bei Kasse.

Eine mögliche Lösung: Wie eingangs beschrieben hat der Bauherr Mitte 2021 (für das Gymnasium und 3/2022 für das restliche Gebiet) aufgrund der bisherigen Verzögerungen für das Gebiet bereits kompetente Gutachter, Ortsentwickler und Architekten engagiert und bezahlt. Diese könnten von der Gemeinde einfach übernommen werden.


Wichtig, keine Überraschungen möglich: Alle Details zur Ortsentwicklung inkl. der Baugeschwindigkeit des Wohnraumes werden zu Beginn rechtzeitig durch einen städtebaulichen Vertrag zwischen Bauherr und Gemeinde rechtsverbindlich zementiert.


Baugebiet 2 und Motivation

Seit das Krematorium Thema war, war ich in jeder Gemeinderatssitzung. Was das Gymnasium anbelangt, ist dort nicht viel passiert. Es wurde lediglich ein Aufstellungsbeschluss für das Gebiet, um das es hier hauptsächlich geht, gefasst (= Absichtserklärung - da ist noch nichts passiert). Als ich über den Buschfunk mitbekommen habe, dass das Gymnasium kurz vor dem Scheitern steht und statt Gas zu geben von unserer Bürgermeisterin ein alternatives Gebiet ins Spiel gebracht wurde ... Nun ja.
Ich persönlich finde es ja gut, Alternativen gegeneinander abzuwägen, um eine solide Verhandlungsgrundlage zu haben. Das hätte nur vor 2 Jahren passieren müssen. Abgesehen davon hätte es die Gemeinde meiner Meinung nach schlechter treffen können.
Kurz und knapp - ich hatte ein Déjà-vu. Die mutmaßliche Motivation und die Informationspolitik (nicht öffentliche Sitzungen) der Gemeinde erinnert mich an die Krematoriumszeiten. Was ich von dem alternativen Gebiet halte (Achtung Spoiler: nicht besonders viel), stelle ich euch kurz vor.
Das EXIL-Gymnasium

NEWS: Das ursprünglich geplante Exil-Gymnasium wurde wegen der fehlenden Nähe zum Ortsrand nicht genehmigt. Jetzt plant die Gemeinde wohl eine Verlegung oder Erweiterung bis zur Wohnbebauung an der Mozartstrasse.

Das entsprechende Gebiet würde die Hauptverkehrslast direkt am Schulweg unserer Grundschüler entlang und an der Grundschule vorbei lenken. Abgesehen von dem enormen Unfallrisiko würden sich jeden Morgen mehr als 800 Gymnasiasten zusammen mit unseren fast 400 GrundschülerInnen auf den Weg machen.
Im ursprünglichen Gebiet 1 hält sich die zusätzliche Verkehrsbelastung in Grenzen. Die Nähe zum Bahnhof macht die Anreise mit dem Auto unattraktiv. Wer von der A8 anfährt (Eltern, Personal, Schüler) muss nicht durch Sauerlach. Eltern, die über die Bundesstraßen anfahren, sind vermutlich auf dem Weg zur Arbeit und fahren sowieso 1x durch Sauerlach.

Die Anfahrt zum Exil-Gymnasium ist wesentlich komplizierter. Außer die, die von der nördlichen Bundesstraße kommen, müssen ALLE mindesten 2x mitten durch Sauerlach. Und: ALLE müssen an den Schulwegen entlang und an der Grundschule vorbei!
Ein verkehrstechnisches Desaster.
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Was ist nun genau geplant?



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Das Gymnasium
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Kindergarten, Jugendzentrum & Vereinsheim
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Die Wohnbebauung
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Das Ärtzehaus & Geschäfte
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Das Gewerbegebiet
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Ortswachstum, Standort & Verkehr

Grünbebauung

Zwischen der Bestandsbebauung und dem neuen Gebiet entstehen großzügige Grünflächen.



Hand aufs Herz - wer profitiert?

Die Gemeinde
  • Von den Vorbereitungen die bereits geleistet wurden.
  • Von der kostenlosen Kita (exkl. Betriebskosten) im Wert von 7 Millionen.
  • Von dem kostenlosen Jugendzentrum/Sportlerheim (exkl. Betriebskosten) im Wert von 3 Millionen.
  • Von der kostenlosen Bereitsstellung des Grundstückes für das Gymnasium.
  • Von der zu erwartenden Gewerbesteuer vom Ärztehaus und dem Gewerbegebiet.
  • Von den zahlreichen bezahlbaren Wohnungen für Angestellte der sozialen Infrastruktur, Referendare und Azubis.
  • Von einer gesunden Ortsentwicklung.
  • Durch die Aufwertung des Ortes.
  • Die Gemeinde muss nur mit einem Eigentümer sprechen bzw. "verhandeln".

 

Der Bauherr
Langfristig aus den Mieteinnahmen der Immobilien.
Ein Verkauf ist nur im geringen Maße geplant.

Dass der Profit, nachdem alle Baukosten abgegolten sind, hoch ist, ist klar. Wenn der Bauherr sein Wort hält (Städtebaulicher Vertrag), was den bezahlbaren Wohnraum und die Bevorzugung von uns Sauerlachern angeht, finde ich den Profit für uns ebenfalls enorm hoch.
Irgendwer profitiert natürlich immer an dem Bau des Gymnasiums. Ich glaube, hier haben wir die Chance, uns ebenfalls ein dickes Stück vom Kuchen abzuschneiden.

Abgesehen davon gibt es in dem Gebiet die wenigsten Nachteile für uns Sauerlacher (Verkehr, Lärm vom Sportplatz, Flutlichter, Baulärm usw.)

Wir Sauerlacher
  • Wir können unsere Kinder auf ein Top-Gymnasium schicken.
  • Wir und unsere Kinder können die Sportanlagen über die Vereine nutzen.
  • Unsere Jugendlichen haben einen Platz zum "Abhängen".
  • 97% von uns werden nicht mitbekommen, dass sich Sauerlach überhaupt verändert.
  • Der bezahlbare Wohnraum macht Sauerlach für Angestellte der sozialen Infrastruktur attraktiv.
  • Wer will, kann eine größere/kleinere Wohnung oder ein Reihenhaus anmieten.
  • Gewerbetreibende können sich vergrößern, wenn sie möchten.


Meine persönliche Meinung:
Wir durften alle erleben, wie schnell die Gemeinde und der Gemeinderat ein Krematorium ohne jeden Mehrwert für uns Sauerlacher realisieren konnte. Die Planungen zum Gymnasium dümpeln nun seit 2 Jahren vor sich hin. Wo liegt das Problem? Man mag zu den Plänen für das Gymnasium und dem Standort, den ich hier vorgestellt habe, stehen, wie man will. Geschlagene 2 Jahre war Zeit, eine Alternative zu entwickeln und einen anderen Vorschlag zu präsentieren bzw. die Bauleitplanung zu initiieren!

Nun wird das Gymnasium sowieso, wenn es nicht scheitert, später als geplant eröffnet. Unsere Gemeinde und der Gemeinderat riskieren damit das manche unserer Kinder 3 oder 4 Jahre in Containern zur Schule gehen?
Im Schuljahr 2025/26 gibt es erstmals wieder eine 13. Klasse (Rückkehr von G8 zu G9 2018). Das bedeutet, es gibt wieder einen Jahrgang mehr und damit ein Platzproblem. Welche Schülerinnen und Schüler werden wohl das Nachsehen haben? Genau die, deren Gemeinde das Gymnasium nicht rechtzeitig fertiggestellt hat. Ist das der Gemeinde und dem Gemeinderat tatsächlich egal?
Was ich davon halte, könnt ihr euch, glaube ich, vorstellen. Jeder, sowohl der Gemeinderat, unsere Bürgermeisterin als auch die Gemeindeverwaltung stehen meiner Meinung nach nun in der Pflicht, das Gymnasium schnellstmöglich zu realisieren und mit den Bauarbeiten zu beginnen! Die Frage, ob man das will oder nicht, hätte man beantworten sollen, bevor man sich dafür beworben hat.

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